Ich sag jetzt lieber nichts über die Gedanken, die Mann und Frau so im Laufe der „Bettgepräche“ so im Allgemeinen wälzen. Doch ich hab so manchmal das Gefühl, daß die wahrhaft weltbewegenden Dinge im Schlafzimmer besprochen werden…..
So kam heute das Gespräch auf die Effizienz von Kaffeemengen im Zusammenhang mit der Anzahl zu kochender Kaffeetasseninhalte an Kaffee.
Bitte frag mich jetzt niemand, in welchem tieferen Auslöser sich dieses Gespräch entwickelte, doch der Beginn war IHR geäußerter Wunsch: „Schaaahatz?! Ich hätte jetzt gern eine Tasse Kaffee.“ Daraufhin SEINE Frage: „Nur EINE Tasse Kaffee?“ Und die Antwort „Ja“ löste dann die folgenden Gedanken aus:
Meine Kaffeemaschine kann maximal 15 Normtassen Kaffee bereiten und ich brauche dafür 7,5 gehäufte Teelöffel Kaffeepulver und einen Filter. Für 2 Normtassen brauche ich jedoch 2,5 gehäufte Löffel Kaffeepulver und einen Filter.
Wenn ich jetzt von den zwei Tassen ausgehe und das auf 15 Tassen hochrechne, dann würde ich für 15 Tassen knapp 19 gehäufte Teelöffel Kaffeepulver brauchen und an dem gebrauten Kaffee vermutlich am Herzinfarkt sterben.
Gehe ich von der erforderlichen Pulvermenge der 15 Normtassen aus und reduziere die Menge einfach entsprechend für 2 Tassen, dann würde ich mit einem einzigen gehäuften Teelöffel auskommen. Doch der Kaffee schmeckt dann, als ob das Wasser an der Maschine vorübergegangen ist, ohne den Kaffee auch nur anzuschauen.
Wir lernen also, daß Kaffeemaschinen sich bei wenig Kaffee nicht lohnen, Senseo-Kaffee mir nicht schmeckt und es günstiger ist, 8 Normtassen zu kochen, sich zu überlegen, ob man nicht doch mehr trinken will und den Rest wegkippt.
Den Kaffeefilter braucht man sowieso.
Ich geh jetzt Kuchen essen und trinke keinen Kaffee. Der ist mir zu teuer :))