Tages(b)log vom 31.05.2005

Das Geld der Behörden ist pünktlich da und durch die allmonatlichen Überweisungen auch fast schon wieder weg.

Zum Ausgleich für den Frust habe ich angefangen, die größten Teile meines "Büros" aus der langen Küche ins Schlafzimmer zu verbannen. Das Regal über meinem Kopf ist abgebaut und steht inzwischen in Einzelteilen im Flur. Der zweiteilige Schreibtisch, der eigentlich 3-teilig war, steht schon im Schlafzimmer.

Das Ganze hat sozusagen im laufenden Betrieb stattgefunden und ich werde morgen dann alle Kabel hier auseinanderrupfen und neu verlegen müssen. Vor allem unsichtbar. Das wird das schwierigste Stück Arbeit. Denn die Unmengen an Staubflusen, die hier um mich herumfliegen und flogen, sind so nicht beherrschbar, wie es jetzt ist.

Den PC werde ich wohl auch mal wieder öffnen und aussaugen müssen. Fingerdick liegt der Staub darin. Soviel Dreck hatte ich noch nie hinter einem Schreibtisch. 6 Monate hier haben mehr Staub erzeugt als 2,5 Jahre auf dem Lande. Seltsam. War ich da sauberer? Eher nicht, finde ich. Da hatte ich Teppichboden, vielleicht ist das ja die Lösung.

Irgendwie befriedigt mich auch die Laufleistung meines PCs nicht mehr so recht. Ich werde mich wohl langsam daran gewöhnen müssen, das andere Mainboard doch mal zu installieren und eine Festplatte auszutauschen. Wenn die Kiste irgendwann versagt, dann sehe ich alt aus. Denn meine Datensicherung findet zwar statt, aber eben aus Faulheitsgründen nicht täglich. Im Prinzip ist das ja nicht schlimm, doch ich kenne mich. Wenn dieses Rechenmonster stirbt, dann ausgerechnet dann, wenn absolut unwiederholbare Daten ins Nirwana geschossen werden.

Ich kann davon ausgehen, daß der Rechner noch ewig halten würde, wenn ich dreimal täglich sichern würde. Ich kann auch davon ausgehen, daß er genau dann den Geist aufgibt, wenn ich es einmal nicht tue und diese Daten absolut wichtig waren. 😉

Naja, wichtig ist jetzt zunächst erstmal das Aufräumen. Und zu allererst jetzt im Schlafzimmer, wo noch mein Werkzeug in der Gegend rumlungert und darauf wartet, wieder eingepackt und weggestellt zu werden.

Also husch, nicht mehr bloggen, sondern arbeiten!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert