Trainingstag 14

Tatsächlich ist es der innere Schweinehund, der in den ersten 15 Minuten Laufen und VOR dem Training überhaupt überwunden werden muß.

Wenn ich mir auch vor dem Training sage, daß ich ja letztlich im Training Freude an meiner Leistung und am Wohlgefühl haben werde, so wirkt das noch nicht wirklich motivierend. Immerhin gehe ich dann doch.

In der letzten Viertelstunde schnellen Gehens, immerhin bin ich jetzt schon auf 6,5 km/h, scheint der Körper einen Widerstand überwnden zu haben. Alles ist leichtgängiger und lockerer. Ich bin richtig gut gelaunt und genieße dann nach Ende der halben Stunde den 10-minütigen Cooldown mit immer langsamer werdendem Band.

Auch wenn jetzt 2 myline-Termine nicht stattgefunden haben, so glaube ich doch, daß sich insgesamt etwas bewegt hat. Ich schlafe erheblich besser und sehr oft sogar durch. Meine Verdauung (ja, auch das ist Thema!) funktioniert deutlich problemloser und mein Körpergefühl hat sich unglaublich verbessert. Ich bin weniger oft außer Atem und insgesamt bin ich energievoller geworden.

Sicher bin ich noch immer stinkend faul, keine Frage. Doch wenn es darum geht, etwas erledigen zu müssen, so wird es ohne Murren getan und fertig. Auch wenn ich im Moment einen Dienstwagen zur Verfügung habe, so erledige ich trotzdem weiterhin alle Gänge zu Fuß. Das wäre noch vor 6 Wochen undenkbar gewesen. Der Wagen parkt 3 Häuserblöcke weiter, was mich überhaupt nicht kratzt. Auch da hätte ich mir sonst schleunigst eine Genehmigung für Anwohner geholt, um die Kiste vor die Haustür zu stellen.

Es verändert sich also nicht nur das Gewicht, sondern auch der allgemeine Schwung. Das hätte ich nicht gedacht, ehrlich nicht. Ich dachte damals, es geht nur ums Abnehmen und sich mit Sport quälen.

Daneben gedacht!

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