Ich fasse die letzten vier Trainingstage einfach mal zusammen, denn es ist sonst langweilig, über die leichten Steigerungen zu berichten.
Das Warm-Up auf dem Fahrrad sind inzwischen gute 4 km Strecke bei 70 Watt Leistung und mehr als 70 Umdrehungen. Das ist so das ausgetestete Mittelmaß zwischen garnichts tun und Anstrengen. Die 10 Minuten sollen ja auch nur dem Aufwärmen dienen und kein Streß werden.
Anschließend gehe ich ich die Trainingsstrecke und drücke zunächst einzeln mit dem linken und rechten Bein jeweils 100 kg bis zur Last von 150 kg von mir. Anschließend werden die beiden Tretplatten gekoppelt und mit beiden Beinen gleichzeitig die 100 kg weggedrückt, bis der Zeiger 150 kg anzeigt. Als Bonusrunde und zum Steigern, sowie für das Ego drücke ich dann gemeinsam mit beiden Beinen 150 kg bis zur 200 kg-Marke weg.
Zur Entspannung darf ich mich danach halb hinlegen und mit den Beinen jeweils 40 kg auseinander drücken. 3 mal je 15 mal pressen und dann wechsele ich die Bank und drücke anschließend 40 kg Gegengewicht zueinander nach innen. Damit sind dann die Beine, das Hinterteil und ein Teil der Bauchmuskalatur bedient.
Beim Bankdrücken, d.h. das Drücken von Gegengewichten nach vorn, bin ich weiterhin nur auf 25 kg, allerdings nicht mehr so mühsam wie anfangs. Manchmal schaffe ich schon, sozusagen als Bonus, nach den drei Durchgängen ein paar Drücker mit 30 kg Gegengewicht. Einen Zentner bewege ich nicht.
Das letzte Trainingsgerät ist ein Gerät zum Ziehen bei dem ich mit der Brust gegen ein Polster sitze und mittels Griffen das Gewicht von jeweils 25 kg an mcih heranziehe. Das dient der Stärkund der Rücken- und Schultermuskulatur und tut ein bißchen was für Bizeps und Trizeps. Hier kann ich, je nach Form, auch schon mal in der letzten Runde 30 kg ziehen.
Die Rückenstrecke ist je nach Tagesform mal anstrengend, mal leicht. Oft habe ich am zweiten Gerät dann das unkontrollierte Muskelzittern in den Beinen von der Spannung und Entspannung.
Nach der Rückenstrecke ist das Laufband dran. Ich gehe, je nach Tagesform und Anfangspuls, im schnellen Schritt von dauerhaften 6 km/h bis zu 7 Prozent Steigung hinauf. Dann liegt der Puls allerdings auch über 133, was das Limit sein sollte. Schneller als 144 lässt das Gerät aber für mich nicht zu und regelt dann die Steigung hinunter.
Fazit: Die jeweiligen Leistungen sind immer abhängig von der Tagesform, steigern sich jedoch insgesamt recht erfreulich. Auch wenn ich oft morgens keine Lust habe, den Sport zu beginnen, so "geht es dann doch", wenn ich erst einmal dort bin. Es befriedigt mich, wenn ich meine Leistungen sehe und mein Gewicht langsam weniger wird. Inzwischen träume ich davon, wie mein Bauch nur noch wenig vorhanden ist und ich mich in Badehose nicht zu schämen brauche. Das wäre die absolute Krönung für mich.
Dann hätte ich nur noch blöd aussehende Beine und die kann man ja im Sand verbuddeln.