Trainingstag 4

Ich bin heute nüchtern ins Studio gegangen. Ich hatte definitiv keinen Appetit und reinwürgen will ich mir das Essen nun auch wieder nicht.

Freundliche Begrüßung am Check-In und Aushändigen des Senders und des Spindschlüssels. Umziehen, Papiere schnappen und vorsichtshalber auch einen Roman und ab in Richtung Fahrrad zum Aufwärmen. Erstmals habe ich heute zum Aufwärmen eines der Liegefahrräder benutzt und das Ding rappelte mächtig im Sitz. Jedenfalls solange, bis ich merkte, daß ich meinen Rücken nicht gegen den Sitz drücke, sondern mit Hohlkreuz fahre. Das ist natürlich ungesund und schnell habe ich korrigiert und das Klappern hörte auf. 10 Minuten treten für das Aufwärmen.

Anschließend ging es zum Drücken mit den Beinen, gut für Oberschenkel und Hinterteil. Schließlich will Mann ja knackig bleiben. Heimlich habe ich mal im dritten Durchgang den Druck von 25 kg auf 50 kg erhöht und das war bei Weitem nicht so langweilig wie sonst *g* Also merke ich mir für das nächste Mal: Fragen, ob ich auch höher einstellen darf.

Danach griff ich mir einen der Trainer und wir kontrollierten gemeinsam meine Haltung und Arbeit beim Bankdrücken. Ich mache alles richtig und die frühzeitige Erschöpfung und der Schmerz kommen ganz offensichtlich nur daher, daß ich (nebenbei altergemäß) am Trizeps und der Brustmuskulatur untrainiert bin. Da der Kater recht schnell wieder vergeht, buchen wir ihn also unter "bald nicht mehr" ab.

Als anstrengend empfand ich heute die Beinpressen nach innen wie nach außen und die Rückenschule. Ganz offenbar ist das gestrige und vorgestrige Stehen bei der "Offenen Tür" nicht ganz unschuldig an leisen Stauchungen im Bereich der Wirbel. Also gilt es auch da, brav weiter an mir zu arbeiten.

Die 30 Minuten Ausdauertraining am Fahrrad waren mit zwei Erfolgen gekrönt. zum Einen habe ich meine Wochenpunktzahl erreicht und überschritten (das ist wie das Einfahren in die Zielgerade *g*) und mein Puls ist deutlich niedriger und gleichmäßiger geworden. Das Gerät hat das natürlich erkannt und prompt die Wattzahl angepasst.

Das bedeutet nun mehr Widerstand beim Treten, was mir allerdings positiv aufgefallen ist. Ich bin von beschämenden 25 Watt auf nun nicht mehr so beschämende 60 Watt aufgestiegen.

Fazit: Ich werde fit 🙂

Nach dem Training bin ich wohlig erschöpft. Ich gehe im Spaziergängertempo nach Hause und habe anschließend einen leichten Muskelkater und leichten Belastungsschmerz im Rücken. Ich fühle mich jedoch nicht schlecht dabei, sondern vielmehr bin ich im Bewußtsein, etwas getan zu haben.

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