… nehmen die kleinen Ereignisse eines Tages keineswegs ab. Zumindest habe ich nun nach Monaten auch „Tintentod“ endlich bis zum Ende gelesen. Es bleibt bei meiner Einschätzung dieses zähflüssig zu lesenden dritten Bandes. Er ist düster, schwer zu lesen und nervig langsam in der vorhersehbaren Entwicklung. In dieser Trilogie war „Tintenherz“ noch der beste Band, weil eben leicht und locker, einfach märchenhaft.
Ich vergleiche es mit „Herr der Ringe“, „Harry Potter“ und vielen weiteren Trilo- und noch mehr -gien. Sie werden von Band zu Band blutiger, düsterer und unglaubwürdiger. Wie ein krampfhaft dahingeschriebenes Verpflichtungswerk.
Warum nur können solche Bücherreihen nicht in der Form entstehen, daß einfach ein großes Buch in kleine Teile geteilt wird? Dann würde uns sicher vielfach das Elend eines wohl mühsam geschriebenen Endbandes erspart bleiben. In diesem Falle wird ganz sicher die geraffte Darstellung von „Tintentod“ als Film spannender werden, als es das Buch ist.
Leider muss ich dem zustimmen. Tintenherz hat mich von der Story beeindruckt und auch sehr gefesselt. Tintenblut hat mir dann den ersten Dämpfer verpasst. Eine krampfhafte Fortsetzung von Teil I …
Nur der Vollständigkeit halber habe ich auch Tintentod mit all seiner Langatmigkeit gelesen – und war so enttäuscht, wie man es sein kann, wenn man das Ende und auch den Weg dahin irgendwie schon vorher wissen musste.
Irgendwie passt dann HEUTE, Geld und Anspruch, nicht mehr zusammen.
Oder doch?
Genius Schreiben verirrt sich ins Zwanghafte.
Zeitfenster müssen beachtet werden.
Literatur ist Markenware lt. Listung der Verkaufszahlen.