Was heute so war

Das Leben kann ein Rausch sein. So kommt es mir manchmal am Abend vor, wenn der Tag im Grunde nur "wusch" gemacht hat und vorbei rauschte.

Der Vormittag ließ sich ruhig am Arbeitsplatz an und kam dann so sehr in Schwung, daß ich völlig überrascht um 12.28 Uhr den Feierabend feststellte. Es gab viel zu tun und dank Auswahl unserer Telefonleitungen kamen wir auch mal dazu, lange weggeschobene Dinge zu erledigen. Dennoch kamen noch zwei Bewerberinnen, die natürlich aufmerksam das Infogespräch bekommen mußten. Die Folge waren zwei Verträge mit Aussicht auf Vermittlung in den nächsten Tagen. So kann es doch gehen 🙂

Dann zuhause ein schnelles Süppchen gekocht und der Nachmittag verlief mit Arbeiten an einem Projekt. Als die Rückenschmerzen einsetzten, mußte ich entsetzt feststellen, daß es schon wieder Zeit für den nächsten Arbeitsplatz war. Also hier abbrechen und los, hieß es.

Die neue "Offene Tür" war dann aufregend anders. Andere Leute, anderes Handling und eben anderes Gefühl bei der ganzen Arbeit. Eine spannende Sache. Dazu kam dann eine neue Friteuse, die selbstverständlich sofort getestet werden mußte. Pommes als Premiere und die Jugendlichen waren zufrieden.

Nach Feierabend habe ich dann Schatz noch von der Arbeit abgeholt. Es galt den Getränkevorrat zu transportieren und wieder einmal waren wir froh über das Auto. Kofferraum auf, Flaschen rein und bis vor die Haustür ohne lange Arme. Morgen bin ich dann mit Einkaufen dran. Irgendwie gähnt mich der leere Kühlschrank an.

Das Finanzamt hat die Kfz.-Steuer noch immer nicht abgebucht. Es nervt mich an, wenn reserviertes Geld nicht abgerufen wird. Einerseits hatte damals Krieg mit denen, weil sie sofort alle Kohle haben wollten. Andererseits bummeln sie sich nun wochenlang zurecht. Gleiches gilt übrigens auch für die Versicherung. Ich habe es eben am liebsten, wenn alles Geld gleich dahin gezahlt ist, wo es hin gehört. Dann brummt nichts mehr.

Jetzt ist nun aber Schluß für heute. Ich mag nicht mehr vor dem Rechner sitzen, habe eben bei einem kurzen Telefonat schon unhöflich dauernd gegähnt und kriege noch nicht einmal mehr störungsfrei Worte aus dem Mund. Diesen Beitrag schreibe ich schon bald eine halbe Stunde, weil ich soviele Fehler einbaue. Dagegen hilft nur das Bett. Und genau das werde ich jetzt aufsuchen. 🙂

Aber halt, nur zur Deutlichkeit: Ich stöhne keinesfalls über meine arbeitsreichen und schwungvollen Tage. Ich mag das sehr und brauche diesen "Streß" sogar. Dann fühle ich mich lebendig und in Schwung. Nur bin ich natürlich am Abend platt und alle. Und das ist etwas, das es lange Zeit nicht gab. Uuuuuund weil ich einen Blog habe, schreibe ich darüber.

Punkt und eine gute Nacht, Ihr da draußen!

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