Was so war

Das gestrige Gespräch beim Arbeitsberater ergab eine neue "Eingliederungsvereinbarung" mit nunmehr einer Vorgabe für mich, eine bestimmte Anzahl an Bewerbungen monatlich vorzunehmen. Das Gängelband wird nun kürzer gehalten, wo sich wohl ganz offenbar jemand allerdings auf seiner Seite der Verpflichtungen ausruht. Denn wie kann es sonst sein, daß ich gestern lediglich zwei konkrete Vermittlungsvorschläge bekommen habe, selbst jedoch mindestens 6 Stellen finden soll? Der Amtsschimmel wiehert mal wieder.

Zum körperlichen Ausgleich dieses Blödsinns (wohlgemerkt: Ich suche selbst schon länger und ausgiebiger, als diese Behörde es je getan hat und tun wird!), habe ich dann Hilfe beim Gardinenleisten anbringen, Jalousien montieren und DSL per WLAN installieren geleistet.

Heute nun haben wir Schatzens Geburtstag mit einem Schnäppchen im Möbeldiscounter gefeiert und diesen Fußbodenbelags-Rest habe ich dann gleich am Nachmittag bei Schatz verlegen dürfen. So hatten wir beide heute mächtig Spaß 🙂 Übergangsschienen, Fußleisten und was man sonst so in einem raum anbringt, ist wieder montiert. Schatz ist nun am Abend einer Einladung zum Essen gefolgt und ich versuche, Rücken und Knie wieder in die richtige Haltung zu bringen.

Ich habe durch die Renoviererei und den Umzug meine Knie offenbar wieder auf den Stand von vor 20 Jahren gebracht. Es gibt jetzt noch genau eine Woche Zeit, dann gehe ich als "akuter Fall" zum Orthopäden und klage mein Leid. Sicherlich darf ich mir dann wieder anhören, wie schwer ich bin und das dies die Wurzel allen meines Übels ist. Doch dann habe ich die passende Antwort parat. Stichwort "Patient 2. Klasse". Mal schauen.

DSL läuft noch immer nicht und inzwischen habe ich 50 Euro Gutschrift angesammelt. Montag ist der nächste Nervtag und ich denke mal, es wird darauf hinauslaufen, daß ich einige Monate erheblich geringere Telefonrechnungen als Schadenersatz habe.

Ich kann mich keinesfalls über mangelnden Service der Mitarbeiter und der Hotlines beklagen. Lediglich über die Bematenmentalität der ehemaligen Postbediensteten, die sich (nach internen Informationen) einseitig völlig vom Rest der Institution abschirmen. Doch diese Blockade werde ich durchbrechen. Am Montag geht jedenfalls ein entsprechend gemeiner Brief an die Kundenniederlassung in Bonn auf die Reise.

Nun folgt ein spätes Abendessen und dann ist es auch schon Schlafenszeit für den Dicken, der sein Gewicht seit mehr als einem Jahr hält.

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