Manchmal weiß unsere Jugend garnicht, was ihr an Schönheit und Feinheit in der Musik entgeht, wenn sie nur HipHop hört *g*
Ich denke da ganz besonders an ein Stück aus den 70ern. Ein leiser Beginn mit ein paar sanften Klängen aus dem Klavier. Die Lichter sind gelöscht und nur eine leise Melodie klimpert durch den Saal, in dem das Publikum den Atem anhält. Und dann antwortet eine Gitarre mit wenigen Klängen. Der Mann am klavier spielt schneller, es ist fast ein Boogie, und die Gitarre antwortet immer mehr, immer schneller, bis sie den Song übernimmt.
Doch dann greifen die Leadgitarre und der Bass ein. Laut! Der charismatische Leadsänger erhebt die brüchige Stimme und singt: "In the shuffeling madeness …."
Ja… Er ist es! Der unvergleichliche Sänger und einmalig beste Querflötist der Welt, Ian Anderson. Wir hören also heute das unsterbliche
"Jethro Tull – Lokomotive Breath"
Jethro Tull prägte den Begriff "Too old to rock´n´roll – too young to die" und Ian Anderson brachte die Querflöte aus dem ewigen Nirwana der klassischen Musik ins Licht der Rockkonzerte. Viele Bands und Künstler haben danach angefangen, zaghaft mit "anderen" Musikinstrumente außer Gitarre, Synthesizer und Drums zu experimentieren.
Doch noch heute bleibt Anderson mit seiner Querflöte und dem Einsatz seines lauten Atemholens mit Gesang unerreicht.
Flötentöne sind es, die wir mit dem Frühling verbinden. Wenn hübsche Maiden auf blühenden Wiesen Ringelrein tanzen …… och nö 🙂 Lasst uns lieber die Mähnen schütteln und mit den Füßen stampfen.
*badamm damm damm damm*