Drei junge Männer gründen 1973 im tiefen Österreich eine Garagenband. Einer davon ist sogar ein ehemaliger Wiener Sängerknabe. 1979 inseriert man in der Zeitung und die eigentliche Stimme der Band, wie sie später um die Welt geht, ist gefunden. Man nimmt jedes Jahr als lokale Erfolgsband am Austria Rock Festival teil und dümpelt zufrieden so in der Szene vor sich hin, mit kleineren netten Erfolgen versehen.
Dann erscheint 1980 ein Album, der Bassist wird gewechselt und der Sound ändert sich. Mächtig! Den Bassisten hat man übrigens, an den Erfolg vom Vorjahr anknüpfend, per Zeitungsinserat gefunden. Österreicher halt 😉
Ab 1981 geht es stetig aufwärts. Man überschreitet die Grenzen, landet Chart-hit in Österreich und tritt im benachbarten Deutschland auf. Unaufhaltsam wird die Gruppe bekannt, bis sie am 02.09.1984 im Oberwarter Stadion den legendären Welthit "Live is life" bringen. Danach konnte nichts mehr die Gruppe "Opus" bremsen! Doch wir hören heute, zwecks Vertreibung des nassen weißen Zeugs da draußen:
"Opus – Whiteland"
Man achte bitte auf das Trommeln und die rockig markig rausgebrüllten Worte. Das passt so hundertprozentig zu "RAUS!" 🙂
Denn ein "Whiteland" hatten wir genug und wir wollen Wärme im Frühling haben. Wer mal auf die Anfangstakte achtet, der wird Parallelen zu einem Titel von Genesis unter der Führung von Phil Collins finden. Wer errät, welcher es ist?
In diesem Stück faszinieren mich die hellen harten Drums ungemein. das kommt sogar noch besser als "Life Is Live" 😉