
Im Bloggerprojekt „52 Songs“ von Gedankendeponie lautet das Thema der Woche „Hoffnung“.
Ach ja, den doofen Spruch „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ kann ich seit meiner schlimmen Zeit vor 12 Jahren nicht mehr hören. Der ist sowas von kontra und daneben, das glaubt Mensch erst, wenn er es erlebt. Damals habe ich den Spruch geprägt „Hoffnung ist dünnes Eis über wildem Wasser“ und das trifft es viel besser.
Ich hoffe nicht mehr, ich wünsche oder suche Lösungen. Hoffnung ist für mich etwas für inaktive Menschen, die lieber leiden als handeln. Klingt hat, ich weiß. Doch meine Erfahrungen mit Depressionen haben mir gezeigt, dass man aus diesen nur herausfindet, wenn man „aus dem Quark kommt“. Ausweg durch Aktivität. Insofern ist für mich die Hoffnung nun eher negativ behaftet.
Deswegen und passend dazu, gibt es von mir einen alten Titel des Alt-Meisters aller Beatles-Musik:
Die Hoffnung auf Erlösung steckt in uns allen und möge sie in Erfüllung gehen. Allerdings wird das meiner Meinung nach, um den Kreis zu schließen, erst dann geschehen, wenn wir in uns selbst Erlösung finden und diese geben können.
So sei es.