Wettvorschlag

Ich hätte da mal einen Vorschlag für die legendäre Sendung „Wetten das?“
Wetten, dass Carsten Koch aus einem beliebig großen Haufen von Medikamentenpackungen 100 blind herausgesuchte Schachtel öffnet und dabei mindestens 95 mal die Seite mit dem Beipackzettel trifft. Die Packungen dürfen nach dem Heraussuchen mehrfach gedreht und gewendet werden, bevor er sie ohne vorherigen Betastens öffnet.

Hintergrund: Meine Trefferquote liegt bei 99,9 Prozent. Das ist Hexerei oder Absicht der Hersteller.

19.710 Wörter – Der Angstgegner ist besiegt


Ein Sonntag, an dem die Liebste arbeiten muss und ich es endlich, endlich, endlich geschafft habe, den dicksten Brocken aus meiner Sammlung für Buch 2 zu korrigieren. Ich habe das ewig von mir hergeschoben, weil es mich ermüdet ohne Ende.

Da lauern jetzt noch ein paar dicke Geschichten im Ordner, darunter eine, die noch fertiggeschrieben werden will. Doch ich bin froh, dass es heute weitergehen konnte. Vermutlich wird der Arbeitstitel „Dorfleben“ auch der Titel bleiben.

Es liegen noch einige fertig korrigierte Geschichten im Ordner und es fehlen noch zwei weitere, die im Rohentwurf unfertig sind. Die Geschichte mit dem Arbeitstitel „Campingleben“ muss noch ergänzt und korrigiert werden.
Und dann sollte das Buch in Form gebracht und ins Leben geschubst werden. Dabei kann es sich nur noch um Jahre handeln. Kennen wir ja von mir.

Projekt Colorful World

Im vorangehenden Beitrag hatte ich ja über die Sache mit dem Chart-Hit geschrieben, der nie einer geworden ist und werden wird, weil ich nahezu nie zur richtigen Zeit am richtigen Ort das Richtige mache, damit die Richtigen die Sache ins Laufen bringen, damit ich ein wenig Ruhm bekomme. Reichtum habe ich mir ohnehin schon recht früh in meinem neuen Leben auf die „Vergiss es-Liste“ geschrieben.

Nun ja, dieser Song soll nach meinen Vorstellungen ein richtiges cooles virales Projekt werden. Weil eine Zeile in diesem Song nämlich von der farbenfrohen und bunten Welt erzählt, die ich so gern erleben würde (wie wohl viele Menschen, die diesen täglichen Irrsinn erleben), habe ich es „Colorful World genannt.

Ich stelle mir dabei vor, dass mir Menschen von überall ein Bild zusenden, das küssende Pärchen zeigt. Dabei ist mir wichtig, dass sowohl die Meerschweinchen, Hunde, Katzen, Pferde und mehr berücksichtigt werden , als auch Männlein, Weiblein, Dazwischen und Dadrüber lebende Menschen, egal in welcher Konstellation einen Kuss zeigen. Eben bunt wie das Leben auf dieser Welt ist.

Aus all diesen Bildern mache ich dann, unterlegt mit dem Song, das Video. Wer kein Kussbild hat, schickt mir einen Regenbogen. Oder einen Regenbogen mit Kusspaar darunter. Alles ist gut und ist dabei, was diese einzigen beiden Bedingungen erfüllt. So ist der Plan.

Das Video bekommt dann jede einsendende Person zur freien viralen Verbreitung. Auch hier die winzige Bedingung, dass es nicht geschnitten und kein Geld damit gemacht wird.

Sollte jemand damit Geld verdienen können oder wollen, weil diese Person Dj(ane) oder eine Band ist, müssen wir über einen Anteil sprechen, den ich für meinen Teil einem gemeinnützigen Fonds zukommen lassen werde, der sich um benachteiligte Menschen und Opfer von Gewalt kümmert. Ich habe genug Geld, diese Fonds nicht und deren Betreute schon mal gar nicht.

Soweit der Plan. Meinetwegen kann es losgehen.

Manchmal denke ich wohl zu klein oder zu groß

Ich fange mal recht weit vorn an. Musik war schon immer eine große Sache in meinem Leben und dennoch habe ich außer Stereoanlage nie ein Instrument spielen gelernt. Dazu bin ich zu blöd, wie ich mir immer wieder beweisen konnte. Irgendwie habe ich entweder nie die richtige Lehrperson kennengelernt oder die richtige Technik. Fakt ist, ich kann keine Musik machen, obwohl ich jeden falschen Ton höre, wenn Musiker welche erzeugen.

In den späten 90er Jahren kam dann ein Computerprogramm heraus, in dem ich einzelne Musik- und Instrumenten-Schnipsel zusammenfügen und daraus ein recht nettes und modernes Musikstückchen basteln konnte. Das stellte ich schüchtern dem damaligen Freundes- und „Freundes“kreis vor. Und ja, es kam gut an, wurde jedoch aufgrund mangelnder Verbindungen zur DJ-Szene und erst recht zu entsprechend wichtigen Menschen kein Hit. Die damals erzeugten drei Musiken verschwanden in den Ordnern der Festplatte. Und sie haben fast 30 Jahre überlebt, ohne dass ich sie irgendwie genutzt hätte.

Beim gelangweilten Stöbern auf meiner Musikfestplatte sind mir dann diese Dateien wieder unter den Mauszeiger gekommen und warum auch immer, es waren nur noch zwei von drei Stücken. Das dritte und meiner damaligen Meinung nach beste war verschwunden und ist es bis heute. Ich kann nicht nachvollziehen, wo es geblieben ist. Was jedoch die Zeit überdauert hat, sind nach wie vor der Text und die Grundmelodie. Völlig simpel, ganz und gar nicht professionell und doch irgendwie mit dem Gefühl versehen, es könnte etwas Hübsches sein, das die Leute mögen könnten.

Wie ich dann so bin, wenn mich ein kurzes und heftiges Feuer ergreift, begann ich nach dem alten Programm zu suchen. nur um festzustellen, dass es eine neuere Version gab, diese nicht mehr intuitiv bedienbar ist und ich überhaupt so gar nicht mehr Text und Melodie zusammengeklöppelt bekam. Was für eine frustrierende und doofe Sache. So etwas ärgert mich dann schon sehr und ich ließ es wieder bleiben. Bis zu diesem Tag, wo ich aus einem ganz anderen Anlass sehr viel über KI bzw. AI las, Programme genannt bekam und dann mal spaßeshalber meinen Text und meine (nicht lachen) vorgesummte Melodie mehreren AI nacheinander vortrug.

Was soll ich sagen? Aus meiner Schöpfung, einer AI, meinem Tuning, einer weiteren AI, meinem erneuten Tuning und noch einer anderen AI wurde dann ein Song, den ich mag. Eindeutig mein Text, meine Melodie, nur eben nicht meine Instrumente und meine Stimme. Und doch mit der von den selbsternannten Göttern des Copyrights verlangten „gewissen Schöpfungstiefe“, harhar, weil ja ohnehin alles meines ist.

Nun brauche ich im Grunde ein Studio und einen Menschen, der das ganze Ding noch etwas akustisch-elektronisch aufpeppt und dann möchte ich diesen Song in die Welt jagen. Vermutlich werde ich eine KI/AI benutzen, den richtigen Zeitpunkt und -ort für die Veröffentlichung zu treffen. Solch ein One Hit-Wonder will ja geplant sein.

Was mich nur ein wenig beunruhigt, ist die Zeit bis dorthin. Wenn das so weitergeht, wird dieser Song erst nach meinem Tod erscheinen. Das wäre sicher für die Nachwelt nett, für mich aber ziemlich blöd. Weil ich mich doch so freuen würde, wenn mein One Hit-Wonder im Radio laufen, gestreamt würde, bei Youtube und Co. einschlagen und von tausenden Musikern gecovert würde.

Ob ich damit reich werden will? Pffff, eigentlich nicht. Es wäre klasse, wenn damit niemand reich werden würde, sondern einfach nur berühmt. Aber das ist wohl dann schon die nächste Stufe des zu groß Denkens.

Ach so, Notenwären auch toll. Kann ich nicht und habe ich auch noch nicht gefunden. Also dieses Programm, wo man eine Melodie hochlädt und das daraus Noten macht. Vielleicht braucht das ja noch etwas Zeit.

Boah

Ich glaube, dass es an der Zeit ist, wieder einmal eine meiner berüchtigten Dystopien zu verfassen. Mir geht dieses „Ich Ich Ich“ der Generation Ü40 sowas von auf den Geist, dass ich manchmal einfach wünschte, wir wären alle bewaffnet und würden uns binnen 48 Stunden einfach alle gegenseitig ausrotten.

Schönes Thema.

Und die Ratten klatschten sich lachend ab, als der letzte Mensch sich selbst das Leben nahm.

Alles anders

Und dann stellt sich jetzt im Zusammenhang mit der Produktion meiner Hörbeiträge nach dem Umzug die Frage, wo ich meine Aufnahmen mache.

Früher bin ich in unseren begehbaren Kleiderschrank gegangen und hatte dort einen absolut ruhigen und „schalltoten“ Raum. Den es hier nicht mehr gibt.

Unsere neue Wohnung ist rundherum mit Fenstern versehen, im Keller gibt es ebenfalls Fenster, einen Waschmaschinenraum und die Zentralheizung. Der Dachboden gehört nicht zu unserer Wohnung und mein Storage, in dem der Wohnwagen parkt, liegt in einem Industriegebiet. Selbst der separat gehaltene kleine Raum mit der Toilette hat ein Fenster nach draußen, sodass ich nicht einmal dort, wie viele berühmte Künstler, einsprechen könnte.

Einzig die Dusche in einem gemauerten Ausfallstück des Badezimmers könnte als Ort der Aufnahmen möglich werden. Ihr seht also, dass es überhaupt nicht leicht ist, seine geballte Kreativität hörgerecht auf die Menschheit loszulassen.

Eine Lösung wäre es, künftig nur noch Geschichten rund um die Autobahnen zu verfassen. Dann könnte ich mich mit dem Auto irgendwo hinstellen und hätte gleich die richtigen Hintergrundgeräusche.

Vermutlich werde ich mir jedoch wohl eher eine Aufnahmebox basteln und mich damit einhüllen. Material dazu haben wir in einem Baumarkt auf dem Weg zur Arbeitsstätte. Womit wir wieder einmal beim Ohrwurm „Männer im Baumarkt“ wären.

Wo nehmt Ihr auf?

Bald ist wieder Weihnachten

Da nun in 10 Monaten „plötzlich und unerwartet“ wieder Heiligabend ist:

An diesem Tag im Jahre 2024 endet zum 12. Mal der „Akustische Weihnachtskalender“ des Erbsenprinzen. Jener unnachahmbare, wundervolle und noch immer anhörbare Podcast-Kalender zur Weihnachtszeit sucht schon jetzt wieder Mitmachende.

Also dann, Schwuppdiwupp die Bienenfee, ran an die Tasten und das Mikrofon und mitgemacht!

Alle Informationen gibt es wie immer HIER -> https://www.erbsenprinz.de

Eierharfe

Und dann suchte die Liebste heute früh unsere „Chinesische Eierharfe“.

Ich freue mich immer wieder, neue Begriffe für alltägliche Gebrauchsgegenstände in die Welt zu bringen und diese sich dann durchsetzen zu sehen.

Landläufig nennt man dieses Gerät übrigens recht schnöde „Eierschneider“. Man kann damit aber eben auch chinesisch anmutende Musik machen. 🙂

Welche hübschen, alternativen Bezeichnungen für Alltagsgegenstände habt Ihr denn so?