Das Wort „eigentlich“ hat doch die Bedeutung, dass der Wunsch zwar da, die Tat jedoch nicht dem Wunsch gefolgt ist. Das „eigentlich“ wird häufig vom „aber“ begleitet. Eine Regel im Coaching besagt, dass alles vor dem „aber“ von dem hinter ihm zerstört und nichtig gemacht wird. Das „eigentlich“ ist somit nur die Vorwarnung vom „aber“. Damit man schon beim Sprechen den Zuhörenden deutlich macht, dass alles zwischen „eigentlich“ und aber unsinniger Müll ist, dem niemand zuhören sollte.
Wie ich darauf komme? Weil ich vorhin so dachte und sagte, dass ich sehr gern entrümpele. Eine Zeitlang habe ich das sogar beruflich gemacht. Und (jetzt kommt es) eigentlich würde ich gern anderen Menschen dabei helfen, Ihre Wohnung und damit ihr Leben von überflüssigem Ballast zu befreien. (Da kommt es nun auch) Aber ich habe ja schon einen helfenden Beruf und was zum Geier soll und will ich denn noch alles machen?
Entsprechend der obigen Regel vergesset also den Unsinn, dass ich Euch beim Entrümpeln Eurer Wohnung und Eures Lebens helfen komme. Ich kann Euch nur sagen, dass es ein absolut geiles Gefühl ist, sich krumm zu schuften beim Entrümpeln, alles zur Müllkippe zu karren und dann diese Erleichterung zu spüren. Macht es also selbst und ohne mich.
Eigentlich könnt Ihr das! Die Begründung warum Ihr es nicht macht, folgt nun nach Eurem eigenen „Aber“.
